Was ist Hypnose?

"Hypnos" ist in der griechischen Mythologie der Gott des Schlafes. Doch in Wahrheit hat Hypnose weder etwas mit Schlaf noch mit Bewusstlosigkeit zu tun, denn sie ist ein Zustand zwischen Schlafen und Wachen. Bis zur Erfindung von Äther, Lachgas und Chloroform benutzten viele Chirurgen des 19. Jahrhunderts die hypnotische Trance, um ihre Patienten schmerzfrei zu operieren. Erst in den siebziger Jahren leitete der amerikanische Psychiater Milton Erickson die Renaissance der Hypnose ein. Für Erickson und seine Nachfolger ist es wichtig, dass der Patient selbst in tiefster Hypnose noch das Gefühl der Selbstbestimmung hat. Hypnotisieren bedeutet, mit Hilfe von Sinnesreizen eine veränderte Bewusstseinslage herbeizuführen. Während der Hypnose normalisieren sich Blutdruck, Herzleistung, Kreislauf und Stoffwechsel, und das vegetative Nervensystem kehrt in seinen körpereigenen Rhythmus zurück. Atem und Darmtätigkeit verlangsamen sich. Jeder Mensch erlebt täglich mindestens eine Trance. Zum Beispiel konzentriert man sich ganz intensiv auf ein Buch und die Geschichte darin und merkt gar nicht, wie die Zeit verstreicht. Alles um einen herum nimmt man gar nicht mehr richtig wahr. In Trance zu sein ist ein äußerst angenehmer Entspannungszustand, in welchem sich sozusagen "die Tür zum Unbewussten" öffnet. In diesem Trancezustand sind die Bereitschaft und die Aufnahmefähigkeit für Suggestionen besonders gesteigert. Mittels Hypnose kann man sich das Rauchen abgewöhnen, Gewohnheiten ändern, an einer Traumfigur arbeiten - und vieles mehr. Eine Hypnosesitzung ersetzt jedoch keinen Arztbesuch. Viele Dinge werden automatisch durch unser Unterbewusstsein gesteuert - der Herzschlag, die Atmung und sogar die Lust auf Süßigkeiten. Sagt man dem Unterbewusstsein in Hypnose, dass Süßigkeiten nicht schmecken und nur dick machen, dann "merkt" sich das Unterbewusstsein dieses und handelt danach. Hypnose ist kein Schlaf, sondern ein natürlicher Zustand zwischen Wachen und Schlafen. Der Klient hört alles und nimmt alles wahr, was um ihn herum geschieht. Er hat immer Verbindung zu dem Hypnotiseur. Ihr Bewusstsein ist ja nicht ausgeschaltet, sondern nur "beruhigt". Es ist also nicht wie in einer Narkose, wo Sie nichts mehr mitbekommen und das Denken ausgeschaltet ist. Sie werden auch nicht "bewusstlos". Sie könnten, wenn Sie wollten auch aufstehen. Aber dieser Zustand ist so schön, dass Sie ihn einfach nur genießen wollen. Sie werden sich auch nach der Hypnose an alles erinnern können, was geschah.

Niemand kann zur Hypnose gezwungen werden!
Wenn Sie diesen Zustand nicht erreichen wollen, geht es auch nicht.
Sie behalten während der Hypnose die volle Kontrolle über Ihren Körper und Geist!
Was außerhalb der Hypnose möglich ist, dass ist auch innerhalb der Hypnose möglich.
Hypnose hat nichts mit Mystik oder Zauberei zu tun!
Es ist ein ganz natürlicher Entspannungszustand.
Kein Mensch, der sich in Hypnose befindet, ist willenlos!
Er lässt nur das zu, was Er auch wirklich will.
Jeder kann diesen Zustand jederzeit selbstständig auflösen!
Der Mensch bestimmt selbst, wann die Hypnose vorbei sein soll.
Der Zustand der Hypnose kann bewusst oder unbewusst wahrgenommen werden!  
Sie können eine tiefe Entspannung wahrnehmen oder aber auch nichts davon spüren.

Was wir denken, das sind wir!  

Dieses ist ein bedeutender Schlüsselsatz! Die Basis, auf der Hypnose therapeutisch eingesetzt wird, ist die Achtung vor und eine positive Einstellung zu dem Leben. Das wichtigste Ziel einer Therapie muss sein, den Klienten die eigene Kraft und Tiefe wieder spüren zu lassen, denn die Grundlage für Selbst-Bewusstsein ist die Selbst-Wahrnehmung und die Selbst-Erkenntnis. Wer um seine Fähigkeiten weiß, dem fällt es leichter, die Lösung seiner Probleme, selbst herbeizuführen. Mit positiven mentalen „Grundmustern“ ist es dann möglich, in kurzer Zeit, zu einem zufriedenen Menschen zu werden sowie dauerhaften und befriedigenden Erfolg zu erleben. Die Hypnose  ist Ursachen-Anwendung und geht nicht, wie in vielen anderen Therapie-Formen, symptomatisch vor. Der Mensch ist ein Wesen aus Körper, Seele und Geist. Im „Geist“ aber fängt alles an, und so kann auch nur dort die ER-Lösung gefunden werden. Wenn Konflikte auf längere Zeit nicht gelöst werden können, wird der Mensch krank. Eine ganzheitliche, also eine auf den gesamten Menschen abgestimmte Therapieform, aktiviert die inneren Kräfte und fördert immer das Heil-werden von innen nach außen. Affirmationstherapie im Besonderen stellt durch positive Beeinflussung des Unterbewusstseins, die innere - und damit auch die äußere - Harmonie wieder her.



Zeitaufwand

Hypnose ist vergleichbar mit dem "Dösen auf dem Sofa". Klienten, die noch keine Erfahrung mit Hypnose gemacht haben sind häufig sehr nervös und es fällt Ihnen daher schwer sich „fallen“ zu lassen. Dabei können unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen. Für den einen ist es z.B. die Angst die Kontrolle über sich zu verlieren, die Angst vor dem Unbekannten, gebe ich Dinge preis die ich nicht preisgeben möchte, kann ich dem Hypnotiseur vertrauen usw. Die innere Bereitschaft loszulassen sowie das gegenseitige Vertrauen sind jedoch die wesentlichen Bausteine um eine Trancetiefe zu erreichen, auf der gearbeitet werden kann. Es ist für einige Klienten daher zunächst wichtig zu erkennen, dass Hypnose ein normaler Zustand ist auf den man sich einlassen darf. Hat der Klient die Erfahrung gemacht, dass Hypnose für Ihn sicher ist, steigt auch die innere Bereitschaft mitzuarbeiten. Die Häufigkeit der benötigten Hypnosesitzungen ist abhängig von der Ausgangssituation und dem vereinbarten Ziel. Nach drei Sitzungen kann der Erfolg der Anwendungen an den bis dahin erzielten Veränderungen und der Befindlichkeit überprüft werden.
Der Erfolg der Hypnose-Anwendung ist davon abhängig, ob die „ Chemie“ zwischen Klient und Begleiter stimmt. Das Wichtigste dabei ist das absolute Vertrauen in den Begleiter (hier ist der erste Eindruck und das Vorgespräch enorm bedeutend !), denn auch wenn es nur schwer vorstellbar erscheint: der Trancezustand kommt in letzter Konsequenz aus dem Klienten selbst. Aus Ihnen. Trance wird nicht in Sie hineingesetzt. Trance wird aus Ihnen hervorgeholt.Daher wirkt erfahrungsgemäß die zweite Hypnose auch intensiver als die erste Sitzung.Trotzdem habe ich auch schon einige Male erlebt, dass der gewünschte Erfolg bereits nach einer Sitzung eingetreten ist. Ich empfehle aber immer mindestens eine zweite Sitzung im Abstand von 3-6 Wochen durchzuführen (im Individualfall kann der Abstand jedoch auch länger oder kürzer sein).

Weitere Informationen:

Hypnose ist nicht geeignet bei geistig behinderten Menschen, Psychosen, Depressionen und Persönlichkeitsstörungen, schweren Herz-Kreislauferkrankungen sowie kürzlich erlittenen Herzinfakt oder Schlaganfall, für Epileptiker, Thrombose-Patienten oder bei schweren Erkrankungen des zentralen Nervensystems.

 

 

 

Für Menschen, die der Hypnose kritisch und skeptisch gegenüberstehen, biete ich Alternativ EFT= Meridianklopfen an.Meridianklopfen wirkt bei Alltagsstress, Ängsten und Phobien.


EFT-Klopf- Akupressur = die Technik der emotionalen Freiheit

EFT ist eine einfache Klopftechnik, sozusagen eine Akupunktur ohne Nadeln. Sanfte Hilfe bei körperlichen und seelischen Beschwerden. Mit EFT im emotionalen Gleichgewicht.

Die Klopfakupressur wurde in den 90er Jahren entwickelt und nutzt die seit 5000 Jahren bekannten chinesischen Meridiane. Durch das Beklopfen oder Berühren ausgewählter Meridianpunkte, verbunden mit Gedanken und Aufmerksamkeit, wird das Energieungleichgewicht aufgehoben. Dadurch kann Ruhe, Gelassenheit und Vertrauen in die eigene Persönlichkeit entstehen.

Fühlen Sie sich manchmal wie im Hamsterrad? Ist Ihr Selbstvertrauen ins Wanken geraten? Quälen Sie Schuldgefühle? Mit EFT können Sie viele belastende Emotionen und verzerrte Glaubensmuster bearbeiten, die eine normale Handlungsfähigkeit und Klarheit des Denkens blockieren.

Und nur mit den Händen als Werkzeug. Rhythmisch und in der gleichen Reihenfolge beklopfen Sie bestimmte Akupunkturpunkte. Gleichzeitig benennen Sie Ihr körperliches oder seelisches Problem und spüren dem Gefühl nach, das dieses Problem in diesem Moment in Ihnen auslöst. Indem Sie dazu klopfen, löst sich der emotionale Stress auf. Sobald diese Blockaden aufgelöst sind, können die Körperenergien frei fließen, und der Mensch ist emotional wieder im Gleichgewicht.

Das Ziel ist es, sich zu entspannen, das Wohlbefinden zu steigern, um den Alltag mit mehr Zufriedenheit und Freude zu gestalten.

 

Ablauf einer EFT-Sitzung

Der Klient sitzt dem EFT-Berater gegenüber. Er benennt sein Problem ( z.B. Versagensangst) und legt den Belastungsgrad auf einer Skala von 1-10 fest. (10= maximale Belastung).

Das Körperenergiesystem des Klienten wird auf das Problem mit einem Einstimmungssatz vorbereitet, der möglichst spezifisch formuliert wird. Die Kurzform dieses Satzes, also seine Essenz wird anschließend bei jedem zu klopfenden Meridianpunkt (5 im Gesicht, 3 am Körper, 5 an der Hand ) während des Klopfens wiederholt und zuletzt an der Handkante klopfend losgelassen. Es folgt eine Feinabstimmung der kognitiven mit der  emotionalen Gehirnhälfte durch ihre kinsiologische Aktivierung (bestimmte Augenbewegungen, abwechselndes Summen und Zählen während ein bestimmter Punkt auf den Handrücken beklopft wird). Anschließend wird die Klopfrunde wiederholt bis der Belastungswert auf Null gesunken ist. Der Klient wird müde und sehr entspannt sein. Seine Erinnerung an das belastende Emotionen auslösende Ereignis ist zwar noch da, aber die dadurch ausgelösten, belastenden Emotionen und Prägungen sind nachhaltig verschwunden, und Selbstliebe, Selbstachtung und Selbstvertrauen nehmen ihren Platz ein. Auf diese Weise kann Heilung auf allen Ebenen des Seins geschehen.


 
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